Je höher die Bioverfügbarkeit desto niedriger der Bedarfswert – oder doch nicht?
Eine recht strittige Thematik unter den Futtermenschen. Schaut man sich jedoch in der Literatur (z.B. NRC Nutrient Requirements of Dogs and Cats / Meyer/Zentek) nicht lediglich die Tabellen an, so findet man sie doch. Fakt ist, dass eine möglichst naturbelassene Ernährung für das Tier wesentlich weniger sogenannte Antivitamine enthält als ein getreidebasierendes Futter. Antagonisten hemmen die Aufnahme bestimmter Nährstoffe. Auch sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass synthetische Zusätze u.a. zu einer Überdosierung führen können. Ich halte daher die Quelle des Futtermittels für einen doch sehr beachtenswerten Punkt.

Ernährungsberatung für Dein Tier?

Mittlerweile liegen viele Gründe auf der Hand, die dafür sprechen, sich bei der Hunde-, Katzen- und Pferdefütterung Hilfe von einem professionellen Ernährungsberater mit fundiertem Wissen zu holen. Insbesondere dann, wenn man auf sich selbst gestellt nicht weiter kommt, wenn man sich unsicher oder überfordert fühlt oder auch wenn Umstände im Alltag, eine Krankheit oder Allergie eine Futterumstellung bzw. Anpassung notwendig machen. Liegen Erkrankungen des Verdauungstrakts, Organerkrankungen, Allergien / Unverträglichkeiten, Adipositas, Diabetes oder Erkrankungen des Bewegungsapparates… vor, sollte zeitnah gehandelt und das Futter entsprechend optimiert und auf das Tier angepasst werden. Welche Zusätze werden wirklich benötigt und was genau muss bei bestimmten Krankheiten beachtet werden?

Eine gesunde und artgerechte Ernährung trägt maßgeblich zur Gesundheit bei und ist die Grundlage der Gesundheitsprophylaxe. Fehler in der Rationszusammenstellung können zu enormen Mängeln oder Überschüssen führen und fatale Folgen nach sich ziehen.

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